Der Strand

"Nervös? Wirst ja schon ganz rot." acurya grinste und schaute der Wölfin seitlich in die Augen, der Spruch war zwar flach, aber trotz das er zehntausend jahre zeit hatte, war er nie zum Sprüche ersinnen gekommen, "Und naja so ist das Leben, und du bist mir wesentlich lieber als wenn mich so ein Chimera wecken würde."
Zwar wollte er ihr zur begrüssung über die Wange lecken, verwarf dieses Vorhaben jeddoch, weil er keine Lust hatte mögliche Speichelreste eines anderen Rüden abzulecken. "Und schon was schönes vor heute Nacht?" fragte Acurya neugierig, "Ich irgendwie nicht." Er hoffte das sie etwas vorhatte, wenn sie ihn schon weckte, sollte es sich auch lohnen.

Moon musste grinsen.
Der Spruch war nicht wirklich der beste, auch wenn es nur die Wahrheit war.
Auch wenn er doof war, dann war er schon so doof, das er schon wieder lustig war.
"Freut mich, das ich noch besser bin als diese Mistviecher",
lachte Moon und entspannte sich wieder.
Trotzdem war ihr noch heiß, deswegen sprang sie kurzerhand ins Meer,
das sie von oben bis unten komplett nass war und kam wieder heraus.
Dann schüttelte sie sich und leckte Acuryas Wange ab.
"Och.. Etwas im Mondschein spazieren gehen... Mach ich öfters",
antwortete Moon und lächelte wieder.
Sie hoffte insgeheim, das er mitgehen würde,
aber sie rechnete sich nicht viele Chancen aus.

Dan hatte keine Ahnung wovon die Beiden redeten. Er hatte nach dem dritten Satz des Rüden aufgehört zuzuhörn und sah nur gelangweilt drein. Er sah zu Moon, wie sie den Rüden anlächelte, und da wurde ihm bewusst das er fehl am Platz war. Leise seufzte er. ''Naja dann will ich euch mal nicht länger störn...'' Etwas enttäuscht ging er los. Was hatte die Fähe bloss mit ihm getan das es ihn juckte ob sie ihn mochte oder nicht? Er tappte weiter und sah nict zurück.

Play Die Waldbrücke

"Hmmm." entfuhr es Acurya, nicht gerade das was er sich erhofft hatte, aber was sollte man machen, diese Welt war halt ruhiger als das was von seiner übrig war, nicht das es schlecht wäre, aber dennoch, es war zuviel Ruhe auf einmal, "Ich könnte ja mitgehen, nur scheint das deinem Freund da gar nicht zu gefallen, scheint ein wenig eifersüchtig zu sein, der Gute." Wieder grinste er und schüttelte seine rechte Hinterpfote aus, die zu Metall geworden war, als sich der Rüde ihnen kurz etwas mehr genähert hatte.

"Oder willst du was anderes machen?",
fragte Moon und legte den Kopf leicht schief.
Wenn sie zu langweilig war, konnte sie das ja auch verstehen.
Schließlich war in seiner Welt mehrere Jahre - vielleicht auch Jahrhunderte oder länger - durchgehend Krieg.
Da konnte ihre Welt schon etwas anöden.
Aber als Acurya das mit Dan erwähnte drehte sie sich um und sah dann erst, das er verschwunden war.
"Hmn...",
murmelte sie.
"Er wollte es ja auch nicht anders..."

"Soso, solltest du ihm dann nicht hinterher, wenn ihr es beide so wolltet?" fragte Acurya grinsend, "Und wie gesagt ich habe nichts vor, aber ich will euch nicht im Weg stehen, wenn ihr euch so nahe steht." er sah die Wölfin an, dann zuckte er mit den Schultern und wartete auf eine antwort.

Moon zog eine Braue nach oben.
"Wie... du meinst...?",
fragte sie noch und lachte dann los.
"Dan und ich... wir stehen uns gar nicht nahe",
kicherte sie immer noch,
"Ich hab ihn eben etwas angelächelt...
Ich kann ja nicht ahnen, das er davon sprachlos wird....
Lieben tu ich jemand anderen..."
Beim letzten Satz sah sie auffällig unauffällig Acurya an und lächelte ihn mit ihrem wunderschönsten Lächeln an.
Das, mit dem sie Dan so sprachlos gemacht hatte.

"Okey..." sagte Acurya und zog eine braue hoch, "Ihr seit komisch, aber naja was solls." Wieder zuckte er mit den achseln. Er konnte sich denken wenn sie meinte da sie Tryzkars namen zuvor im Schlaf genuschelt hatte, aber sollte er ihr sagen das er bereits vor über fünfzigtausend Jahren gestorben war? Andererseits, villeicht wusste se es, doch wäre es dann nicht sinnlos ihn zu lieben wenn sie es wusste? Was für einen Sinn gäbe es sonst, oder hatte er sich nur verhört, es war ja nur eine Mutmassung, immerhin hatte sie nur Try genuschelt, vielleicht gab es hier jemanden der so hiess, es musst eja nicht unbedingt DER Tryzkar aus seiner Welt sein. Naja jedenfalls konnte sich dieser bekannte oder eben doch nicht bekannte Try wohl glücklich schätzen, falls das lächeln für ihn bestimmt war, denn es war ein schönes lächeln, anders als das fiese hinterhältige grinsen der Chimära, nein nicht nur anders, eigentlich das genaue gegenteil von dem fiesen grinsen. Acurya grinste halbherzig und nachdenklich, dann seufzte er, "Naja wollen wir dann los?" fragte er und schaute zu der Wölfin.

Moon war verwirrt über die Reaktion von Acurya.
Dan war ihr fast zu Pfoten gelegen und er brachte nur ein halbes Grinsen zu stande.
Was war denn los?
Nun ja, vielleicht würde er es ihr noch sagen.
"Ja klar, wo willst du denn hin?",
fragte Moon und sah den Rüden gespannt an.

Acurya zuckte wieder mit den achseln, er war davon ausgegangen das sie schon etwas wusste, "Nun ja, es war deine Idee, also lass ich mich überraschen, ich kenn hier eh kaum was, von daher kann ich keine großen Angaben machen." Abermals seufzte er und schaute zu Boden, scheinbar war keine Welt so wirklich ein Platz wo er hingehörte, villeicht wäre es für ihn besser gewesen zusammen mit dem Chimära König gestorben zu sein. Immerhin gehörte er einer Welt an die Tod war, sollte das nicht heissen das er auch Tod sein müsste?

Moon war immer noch unsicher, nickte aber.
"Dann lass uns in den Stadtpark gehen...
Da steht ein wunderschöner Springbrunnen, und nachts ist es da besonders schön",
schlug die Wölfin vor und sah Acurya eindringlich an.
Was zur Hölle hat er nur?!,
fragte sie sich immer und immer wieder und überlegte.

Acurya sah skeptisch zu Moon herüber 'Wolf in der Stadt? Ob das gut geht?' dachte er und zuckte mit den Schultern. War ja auch egal, wenn es probleme gab konnte er sich wegporten, wobei das wohl ziemlich aufsehen erregen würde, und zum anderen würde er dann einen anderen Wolf dort lassen, auch nicht besser, aber sie würde wohl wissen was sie tut. "Wo lang?" fragte Acurya

Moon grinste.
"Folge mir unauffällig",
sagte sie mit einem zwinkern und ging langsam vorraus.


play Parkbrunnen

"Na ob ich das schaffe?" pfiff Dusk und schob eine Braue hoch. dann tappste er der Wölfin hinterher.

Play --> Parkbrunnen

Moon lief sofort wieder auf ihre Bank zu und legte sich drauf.
Dieser Strand mit dieser Bank würde ihr Lieblingsplatz werden, da war sie sich sicher.
Diese sanfte Brise und der salzige Geruch waren einfach wundervoll.
Nun wartete Moon nur noch auf Zeryuu.

"Intressante Art spazieren zu gehen." feixte Zeryuu als er die Wölfin auf der Bank liegen sah, "Aber naja hier lässt es sich auch ohne zu laufen ganz gut aushalten, glaub ich." Er trappte zur Bank und leckte Moon quer über die Wange und ihr Ohr, dann legte er sich vor der Bank hin und entspannte.

Moon stellte ihre Ohren auf und sah Zeryuu an.
"Ich hab nur auf dich gewartet",
sagte sie und gähnte herzhaft.
"Wir können natürlich auch den Stand entlanggehen"
Moon lächelte den Rüden an und sprang von der Bank und legte sich zu ihm.
Sie leckte ihm über die Schnauze und lächelte ihr schönstes Lächeln.
"Warum kann nicht jeder von euch in einem eigenen Körper leben und dann hier bleiben...",
seuftze Moon.
Sie mochte Zeryuu und deswegen sollte er auch bleiben.

"Wahrscheinlich weil es alleine schon den Gesetzen dieser Welt wiederspricht das wir überhaupt noch da sind, und das wir einen Körper teilen wenn man es so nennen kann wohl auch." Zeryuu gähnte, "Nein lass uns erstmal etwas hierbleiben, bewegen können wir uns immer noch." Er bewegte sich ein bisschen weiter zu der Wölfin hin, das sich ihre Felle seicht berührten. Seinen Kopf legte erschräg über seine Läufe und schaute sie an.

"Ich find das trotzdem unfair...",
murmelte Moon und seufzte leise.
"Na ja, wenn du meinst, dann bleiben wir eben hier",
antwortete sie und lehnte sich noch ein wenig nach hinten, das ihr Rücken an Zeryuus Bauch lag.
Erst als Moon richtig realisierte, was sie gerade tat, rückte sie wieder weg.
"Ehm... tut mir leid...
Ich wollte dir nicht zu nah treten...",
entschuldigte sie sich und lächelte verlegen.

"Solange es dir nichts macht das ich ein besserer Geist bin, hab ich damit kein Problem." grinste Zeryuu und zog leicht mit einer Pfote an Moon, um sie wieder zurückzuziehen, "Und ja lass uns was hier bleiben, ich konnte nicht viel Entspannung finden, in der Zeit bevor... naja ist auch egal, die Gegenwart ist gerade viel zu schön um über sowas nachzudenken." Er schnappte sanft nach dem anderen Ohr von Moon "Alscho komm schou här, wänn dschu magscht!" Er lies los und grinste sie frech an.

Moon ließ sich grinsend wieder zurückfallen und kuschelte sich an Zeryuu.
"Solangs dir nix ausmacht.
Du sollst deine Zeit hier ja wenigstens genießen",
lachte die Wölfin und leckte seine Pfote ab.
Es war einfach wunderschön hier und vor allem gemütlich.
"Du ziehst aber echt gern an meinem Ohr, oder?",
bemerkte Moon noch grinsend und zog auch nochmal kurz an seinem.
Dann drückte sie ihren Kopf unter Zeryuu's und lächelte.

Zeryuu seufzte, es war schön hier. Was die anderen wohl gemacht hätten, wären sie es gewesen die im brunnen gelandet wären. War ja auch egal, er wollte den Augenblick geniessen und das tat er auch, immerhin war er in netter Gesselschaft. "Schon, aber ich kann auch anders." grinste Zeryuu, leckte der Fähe von oben über die Schnauze, kuschelte sich wieder an und wedelte vergnügt mit seiner Rute.

Moon genoss einfach den Augenblick und freute sich darüber,
das Zeryuu ihr über die Schnauze leckte.
Sie drehte sich um,
das sie ihm nun genau in die Augen sah und leckte ihm auch über die Schnauze und
lächelte ihn liebevoll an.
Auch Moons Rute wedelte vor Freude und
sie kuschelte sich in das weiche, graue Fell des Rüden.
"Das merk ich schon",
raunte sie ihm ins Ohr und lächelte ihn wieder mit ihrem Herzen schmelzenden Lächeln an.

Auch Zeryuu genoss den Augenblick, und schwieg vergnügt, wobei er etwas stärker zu wedeln anfing und die Wölfin angrinste. Er fand es einfach nur schön hier mit ihr zu liegen und war der Meinung das es nicht zwingend weiterer Worte bedarfte. Kurz schwankten seine Gedanken zu seiner Welt, als er dort gelebt hatte war es dort auch so friedlich gewesen, er bedauerte das Acurya nicht dasselbe Glück gehabt hatte, aber vileicht würde er in dieser Welt seinen Frieden finden, wenn die seltsamen Vorkommnisse geklärt waren, aber das konnte warten, dieser Augenblick gehörte nur ihm alleine, zumindest fast, ihr natürlich auch.

Moon kuschelte sich noch mehr an den Rüden und schloss die Augen.
Es war einfach ein wunderschöner Augenblick.
"Wenn Momente für immer andauernt könnten...
Dann sollte das hier einer sein",
murmelte die Wölfin leise und lächelte glücklich.
Sie legte ihre Rute über die von Zeryuu und ihre Pfote auf seine.
Mehr wollte sie im Moment nicht.
Nur, das alles so bleiben sollte, wie es jetzt war.